Was ein professionelles HEAT Sicherheitstraining für Risikogebiete kennzeichnet - Fragen und Antworten

Was ein professionelles HEAT Sicherheitstraining für Risikogebiete kennzeichnet - Fragen und Antworten

Lesen Sie, warum für Ihren Auslandsaufenthalt die Qualifikation und Erfahrung der HEAT-Ausbilder entscheidend ist und was ein gutes Sicherheitstraining ausmacht.

von Pascal Michel

Was versteht man unter einem HEAT Kurs?

Die Abkürzung HEAT bedeutet Hostile Environment Awareness Training. Dieser Begriff ist inzwischen international etabliert und steht für ein mehrtägiges Sicherheitstraining für Reisen und Aufenthalte in Ländern mit hohen Sicherheitsrisiken. Diese können massive politischen Unruhen, Terroranschläge, Entführungen oder kriegerische Auseinandersetzungen sein.

Welche Erfahrung haben die Trainer von SmartRiskSolutions in Krisengebieten und mit der Durchführung von HEAT-Kursen?

Alle eingesetzten Trainer sind seit vielen Jahren in Krisengebieten tätig. Bereits während ihrer Tätigkeit bei Sicherheitsbehörden haben sie gelernt, sich lageangepasst in Hochrisikogebieten aufzuhalten. Ein Ausbilder hat die HEAT-Ausbildung einer bundesdeutschen Sicherheitsbehörde aufgebaut und geleitet, bevor er vor einigen Jahren in die Privatwirtschaft als Krisenberater wechselte. Einige Ausbilder haben über Jahre in Krisengebieten in Südamerika, Afrika, der arabischen Welt und Zentralasien gelebt. Ergänzt wird diese Erfahrung noch durch regelmäßige Reisen in Risikoländern. Mehr zum Kernteam der Ausbilder finden Sie unter diesem Link.

Was zeichnet den HEAT-Kurs von SmartRiskSolutions aus?

Der hohe Praxisbezug zeichnet diesen Kurs aus – sowie die Erfahrung der Ausbilder in Krisenregionen und in kritischen Situationen. Viele der Szenarien, bis hin zum Verhalten bei einem komplexen Angriff und Beschuss, haben die Ausbilder selbst in der Realität durchlebt. Sie teilen auf ehrliche Weise ihre Erfahrung - auch was in der Situation nicht gut lief. Das macht sie als Trainer glaubwürdig.

 

Wir wollen die Teilnehmer für Gefahren sensibilisieren, ohne diese zu verschrecken. Gerade bei der Durchführung von Übungen zu Entführungen bzw. Geiselnahmen muss sehr behutsam vorgegangen werden – physisch und psychisch. Unsere Ausbilder für diesen Bereich haben auf dem mehrwöchigen Lehrgang „Conduct after Capture Instructor“ des Militärs die entsprechende formale Qualifikation erworben. Ferner sind mehrere unserer Ausbilder regelmäßig im Auftrag von Versicherungen bei realen Entführungen in der Krisenreaktion aktiv und führen nach der Freilassung der Opfer immer ein Debriefing mit diesen durch. Hierdurch erweitern unsere Trainer ständig ihr Fachwissen zum Überleben von Entführungen und verstehen besser, wie es zu diesen Vorfällen kommt.

 

Simulation Überfall während eines HEAT-Trainings

Welche Themen werden im mehrtägigen Sicherheitstraining behandelt?

Die Ausbildungsthemen reichen von der Kontextanalyse, um die Situation im Einsatzland besser zu verstehen, über Schulungen zur situativen Gefahrenwahrnehmung bis hin zum Verhalten unter Beschuss und bei Entführungen. Abhängig vom Reiseziel können auch Gefahren durch Landminen und Luftangriffe eine Rolle spielen. Ein wichtiges Thema ist natürlich die Erste Hilfe bei Verletzungen durch Verkehrsunfälle, Beschuss und Explosionen. Bei zielgruppenspezifischen Kursen, beispielsweise für Journalisten, beziehen wir auch deren Arbeitsalltag in Übungen mit ein, wie simulierte Zwischenfälle während Dreharbeiten.

Was unterscheidet das HEAT-Training vom klassischen eintägigen Reisesicherheitstraining?

Da der HEAT-Kurs ein mehrtägiges Training ist, können dort mehr Themen mit mehr Tiefe behandelt werden, als beim eintägigen Training - auch wenn bei eintägigen Reisesicherheitstraining praktische Übungen und Rollenspiele einen wichtigen Part einnehmen. Das eintägige Sicherheitstraining für Geschäftsreisende findet in der Regel beim Kunden statt, auf dessen Gelände – das HEAT findet normalerweise auf unserem Trainingsgelände statt (auch wenn unsere mobilen Ausbilderteams diese Schulungen weltweit durchführen). Auf dem umzäunten HEAT-Gelände können wir unter der Beachtung der Gesetzeslage Pyrotechnik im Szenarientraining einsetzen. Selbst Nachbauten echter Waffen, wie wir sie beispielsweise für Checkpointszenarien verwenden, dürfen nur auf einem vollständig umzäunten Grundstück verwendet werden. 

 

 

Benötigen die Teilnehmer Vorkenntnisse?

Für die Teilnahme sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich – außer grundsätzlich gesund zu sein. Natürlich stellt sich die Frage, ob es als Arbeitgeber sinnvoll ist, einen Mitarbeiter, der noch nie außerhalb Europas beruflich unterwegs war, gleich in ein Krisengebiet zu senden. Es hilft also, wenn der Teilnehmer schon vorher im Ausland war – auch wenn dies keine Voraussetzung ist.

Wer hat in der Vergangenheit an HEAT-Trainings von SmartRiskSolutions teilgenommen?

Die Teilnehmer stammen aus unterschiedlichen Berufen. Die meisten sind Mitarbeiter von Hilfsorganisationen bzw. NGOs und Journalisten, Kamerateams und andere Medienschaffende. Aber auch Mitarbeiter von Firmen nehmen an unseren mehrtägigen HEAT-Kursen teil. Firmenmitarbeiter stellen hingegen beim eintägigen Reisesicherheitstraining die größere Teilnehmergruppe.

Warum wird auch die medizinische Notfallversorgung unterrichtet?

Krisengebiete sind meistens Regionen, in denen die medizinische Infrastruktur und Notfallversorgung schwach ausgeprägt ist. Die klassische Erste Hilfe in Industrieländern ist auf das schnelle Eintreffen qualifizierter Rettungskräfte ausgelegt. In Krisengebieten kann es aber je nach Ort mehrere Stunden dauern, bis ein Krankenwagen kommt. Viele Todesfälle können durch Maßnahmen, wie dem Abbinden massiver Blutungen und der Behandlung von Thoraxverletzungen, vermieden werden. Hierfür braucht man aber einige Ausrüstungsgegenstände und die Anwendung muss im späteren Verlauf realitätsnah in Szenarien geübt werden.

 

 

Soldaten sind in Krisengebieten wie Afghanistan und Mali anders unterwegs als zivile Mitarbeiter. Welche Auswirkung hat dies für die Auswahl der Trainer und Gestaltung eines HEAT Trainings?

Soldaten haben sicherlich eine fundierte Ausbildung und Erfahrung. Ihr Einsatz erfolgt aber in einem anderen Kontext und mit einer anderen Ausrüstung als bei Hilfsorganisationen, Journalisten oder verdeckt operierenden Sicherheitsbehörden. Mitarbeiter einer bundesdeutschen Sicherheitsbehörde sind in Krisengebieten oft ähnlich wie NGOs unterwegs – ohne militärischen Apparat zur eigenen Absicherung, oft alleine oder zu zweit und Low Profile. Diese Erfahrung ist ein wesentlicher Unterschied zu HEAT-Trainern, die als Soldaten in Krisengebieten im Einsatz waren. Aber auch ein behördlicher Kontext ist ein anderer als der einer Hilfsorganisation, eines Medienvertreters und eines Firmenmitarbeiters. Daher sind die von uns eingesetzten Trainer seit Jahren im Kontext von NGOs, Medienorganisationen und Unternehmen in Krisengebieten im Einsatz. Das ist der besondere Mehrwert, den wir Teilnehmern bieten. So stellen wir sicher, dass die Ausbildung sich an den realen Arbeits- und Rahmenbedingungen der Teilnehmer orientiert.

 

 

SmartRiskSolutions berät Medienorganisationen, NGOs und Unternehmen bei der Vorbereitung auf Reisen und Aufenthalten in kritischen Regionen und unterstützt diese auch operativ vor Ort in Krisenregionen. Regelmäßig führen wir Schulung im Bereich der Reisesicherheit und mehrtägige HEAT-Kurse durch. 

Informationen zu unserem HEAT Kurs finden Sie hier. Termine und Informationen zum nächsten offenen HEAT-Kurs finden Sie hier.

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